Page 30 - Jahrbuch 2000-2016_ZF

20. Mai 2014 Mein Vater

Dein Vati aus der geistigen Welt grüsst dich mein liebes Erdenkind. Mein Erdengeburtstag jährt sich
heute zum 94. Mal. Darüber mache ich mir keine Gedanken, denn das Erdenleben ist für mich
abgeschlossen. Wichtig für mich ist das Hier und Jetzt. Ich habe meine Aufgaben im Erdenleben

erfüllt so gut ich es konnte. Natürlich hätte vieles auch anders verlaufen können, doch der Verstand
war meistens vordergründig und die Gegebenheiten waren auch programmiert mit den
Lebensumständen. So war ich und auch jede andere Person zwischen Verstand , Eigensinn und
Liebe eingemantelt .Im Nachhinein wüsste man immer alles besser. Aber so war mein Leben und
ich durfte auch viel lernen – und vor allem – ich bekam und bekomme auch heute noch immer sehr
viel Liebe. In meinem geistigen Sein bin ich bemüht gut zu sein, ein Licht zu sein das auch für
andere strahlt und Liebe und Wärme weiter gibt. Ich bin auch bestrebt zu lernen und geistig zu
wachsen, damit mein Geistfunke strahlender werden kann. Der Geistfunke ist das Göttliche in
jedem Menschen –ohne diesen Funken gibt es kein Erdenleben. Dieser Geistfunke trennt sich beim
Tod vom Erdenkörper und tritt dann in die geistige Welt ein. Das ist ein sehr komplexes Thema –
denn beim Übertritt ist die Seele – Geistfunke - noch sehr erdbehaftet – ich möchte sagen – der
Blick ist noch getrübt. Alles ist ein grosses Erlebnis – viele Seelen wissen nicht wie ihnen geschieht.

Der Bewusstseinsstand zählt und öffnet den Blick für das Geschehen. Es wäre gut und wichtig, sich
im Erdenleben mit dem Tod und mit der geistigen Welt zu befassen. Auch mein Blick war beim
Übertritt getrübt – aber es wird jeder Seele so viel gezeigt, wie sie annehmen und vertragen kann.
Mich haben meine Familie und Freunde erwartet und in Empfang genommen. Alles wurde

umkränzt von meinem Schutzengel und anderen liebevollen Lichtengeln. Das Licht war wie eine
indirekte Beleuchtung – strahlend hell aber nicht blendend.
Alles was in der geistigen Welt gelernt werden kann – soll – bekommt man in verträglichen Dosen.
Darum kann man sich hier so wohl fühlen. Auch der freie Wille wird in keiner Form eingeengt. Ich

darf sagen, die geistige Welt ist die wahre Heimat für jede Seele. Jede Seele geht ihren Weg – frei
nach ihrem Willen und ihren Bedürfnissen. Ich darf dir auch sagen – solange wir zusammen
schreiben und Kontakt haben – bin und bleibe ich dein Vati, der ich auch im Erdenleben für dich
war. Ich bin keine Kopie – ich bin und bleibe ein Seelenanteil meines geistigen Seins. Verglichen
mit einer Quelle die sprudelt. Ich bin die Quelle, der Ursprung der Quelle – und auch das Wasser,
das aus dieser Quelle fliesst. Da gibt es keine Trennung. Dieses Wasser – bildlich gesehen –
verdunstet, steigt auf und kommt so wieder zu ihrer Quelle zurück. Aber stetig ist das Sein dieser
Quelle.

Das wollte ich dir heute sagen. Bleibe bei deiner geistigen Arbeit – verschärfe deinen Blick und sei
Liebe. Ich bedanke mich bei dir mein liebes Erdenkind – ich erbitte für dich und meine
Erdenfamilie- Gesundheit, Freude, Frieden, Licht und Liebe und den Schutz und Segen Gottes.
Dein Vati aus der geistigen Welt. Danke für die Blumen und das Kerzenlicht.