Page 18 - Jahrbuch 2019_ZF
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1. Juni 2019 Severin
Gott zum Gruss hier schreibt Severin. Gerne schreibe ich mit dir und ich empfinde grosse Freude. Im
Allgemeinen erwachen die Menschen und öffnen sich vermehrt für die geistige Welt. Vieles biegen sie für
ihr Verständnis zurecht, um es annehmen zu können-vieles ist in ihren Augen auch zu schwer. Jeder Zweifel
ist berechtigt und soll und kann hinterfragt werden. Das universelle geistige Geschehen ist auch keine
mathematische Aufgabe mit einem Resultat der Gleichheit. Für das geistige Geschehen ist der Verstand
nicht wichtig-da ist Herz und Liebe gefragt. Herz und Liebe sind die Türöffner in die geistige Welt. Jeder
Mensch-sein wahres Ich-seine Seele-ist mit der geistigen Welt verbunden, auch wenn viele es so nicht
annehmen können. Im Tiefschlaf verlässt die Seele den Körper um sich mit geistigen Wesen und-oder
verstorbenen Angehörigen zu treffen. Das ist immer voller Freude und Liebe und es gibt der Seele das
Gefühl der Heimat. Vieles wird besprochen und auch Hilfestellungen werden gegeben, die die Seele dann
im Tagesbewusstsein auch sehr oft umsetzen kann. Da kommt es auch darauf an, wie offen diese Person für
das geistige Geschehen ist. Die Seele bleibt bei diesen nächtlichen Ausflügen aber immer durch die
Silberschnur mit dem Körper verbunden. Wenn die Silberschnur reisst, tritt der körperliche Tod ein.
Jedes Erdenleben wird in der geistigen Welt sorgfältig geplant und mit allen besprochen, die im
kommenden Erdenleben zusammentreffen werden. Die Eltern werden sorgfältig ausgesucht-auch die
Geschwister. Auch ist das Geschlecht sehr wichtig. In welcher Person-männlich oder weiblich-möchte die
Seele Erfahrungen sammeln. Welches Karma möchte sie lösen. Wo sind die grössten Schwierigkeiten zu
lernen und auch aus welchem Leben. Alles wird bedacht und besprochen und liegt im klaren und reinen
Licht vor der Seele. Diese freut sich auf das Erdenleben und auf die Lösungen, die anstehen. Soweit so gut.
Nur mit dem wahren Eintritt ins Erdenleben beginnen sich nach einer gewissen Zeit-so etwa in zwei Jahren-
die Schleier des Vergessens sich über die Seele zu legen. Der Verstand hat das Sagen und der Erdenweg mit
all seinen Problemen hat diese Person im Griff. Der Verstand bemeistert das Erdenleben und was gelöst
werden kann und soll, ist nicht mehr so einfach zu bewerkstelligen.
In der geistigen Welt war das geplante Erdenleben klar vorgegeben-im verstandesmässigen Geschehen ist
dieser Plan nicht mehr einsehbar. Jeder Mensch trifft nun seine Entscheidungen im Rahmen seiner
Möglichkeit und seines freien Willens. Lebt er sein Leben gut, ist er hilfsbereit oder ist sein Wesen kalt und
berechnend-und behandelt er seine Mitmenschen würdelos und schlecht. Beim Eintritt in die geistige Welt
wird seine Seele erkennen, was er an seinem Karma gelöst hat-oder ob wieder neues Karma-von Schuld
sprechen wir nicht-dazu gekommen ist. Nach einer gewissen Erholungsphase und Zeit in der geistigen Welt
spürt die Seele wieder das Verlangen in das Rad der Wiedergeburt einzusteigen. Die gesamte Planung
beginnt wieder und so tritt die Seele wieder ins Erdenleben ein und mit dem besten Vorsatz zu leben, zu
lieben und zu heilen. In all ihren Leben hat die Seele einen Schutzengel-manche auch mehrere-auch
Geistführer-die der Seele immer zur Seite stehen und sie beschützen und leiten, so wie es dem Wohle der
Seele dient und sie auch niemals verurteilt-oder sich von der Seele abwendet.
Darum ist es wichtig sich immer mit dem Schutzengel zu verbinden, die Herzenstüre dafür zu öffnen, denn
der Lebensweg wird leichter und beschützter. Es gibt Menschen, die sagen mit voller Überzeugung-sie
kommen sicher nicht mehr auf diese Welt-darauf können sie verzichten. Das ist die Überzeugung des Ego-
das wahre Sein entscheidet sich dann wieder für die Wiedergeburt. Ich kann auch sagen-jedes gelebte
Leben hat seine Wichtigkeit und seine Lernfunktion-denn nichts geschieht einfach so. Im Rad der
Wiedergeburt sind alle Leben hinein gepackt-alles wird aufgelistet und gut geschrieben-es wird gelöscht,