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31. Dezember 2016            Eine Wesehnheit




            Meine Wesenheit ist Licht und Liebe. Ich grüsse dich am letzten Tag des Jahres. Machen wir einen
            kurzen Rückblick auf das Jahr. Für viele Menschen brachte dieses Jahr Umbrüche in allen Belangen.
            Viele konnten daraus lernen und den Blick somit nach vorne richten. Es war aber auch nicht immer

            einfach mit dem was das Jahr so mit sich brachte und in euren Lebensraum stellte. Das Jahr an und
            für   sich   mit   seinen   Monaten,   Wochen,   Tagen   und   Stunden   ist   bei   Jahresbeginn   frei   und
            unbeschrieben – wenn ihr so wollt – leere Seiten in einem Jahrbuch, das geduldig darauf wartet –
            von oder besser gesagt – mit den Gegebenheiten gefüllt zu werden. Das Jahr ist völlig wertfrei und
            offen. Was in dieses Jahrbuch geschrieben wird – das ist das Resultat jeder gelebten Stunde der
            Menschen.

            Das   zu   Ende   gehende   Jahr   brachte   viel   Schweres   und   verschiedentlich   grosses   Leid.   Auch
            Naturkatastrophen haben wieder mitgewirkt. Der grösste Teil wurde von Menschenhand geplant
            und auch ausgeführt. Vorwiegend im Namen einer Religion- und so von Gott gewollt. Das ist die

            Ansicht dieses Volkes. Gott wollte noch nie Gewalt, Mord und Totschlag. Der freie Wille jeder
            einzelnen Person ist dafür verantwortlich – gut oder böse zu sein – Liebe zu geben oder Kriege zu
            führen. Gott ist reine Liebe.

            Die Grossen und Mächtigen würfeln in ihrem Spiel – nur ist das kein Spiel – das ist Leben – das Sein
            jeder einzelnen Person. Im Hintergrund verbrüdern sich die Politiker verschiedener Länder – lassen
            das Volk aber im Glauben, sie machen alles zum Wohle der Völker. Dem war nicht so und dem ist

            nicht so. Ihr Hauptaugenmerk gilt ihrem eigenen Wohlbefinden und dass ihre Taschen gefüllt
            werden.

            Die   grosse   Völkerwanderung   hat   Ängste,   Nöte   und   Hass   gebracht   und   all   diese   Negativität
            schwappt auch in das neue Jahr über und wird tiefe Spuren hinterlassen. In diesem Jahr wurde
            wenig gelernt – gelernt darüber über die Wichtigkeit des Miteinander. Die Gräben haben sich

            vertieft und der Hass blüht. Ein Menschenleben hat vielerorts keinen Wert.
            Diese Erde ist ein Lernplanet – aber es steht nirgends geschrieben, dass nur aus Not und Elend

            gelernt werden kann. Es kann auch aus der Liebe – aus dem Miteinander geschöpft werden um zu
            wachsen und zu lernen – und um zu erkennen, dass jeder Zank und Streit immer ein Schritt
            rückwärts ist in die Negativität. Nehmt die Liebe mit in das neue Jahr – umkränzt es mit Liebe und
            seid gewillt, den Frieden und die Liebe zu leben.

            Das alte Jahr ist müde, traurig und gebeugt – bedankt euch für das zu Ende gehende Jahr und für
            alles Schöne, das euch gegeben wurde. Seid offen für den Frieden und das Miteinander – gebt dem

            Hass keine Chance und lebt in der Familie die Liebe – lebt wertfrei und seid dankbar für alles, was
            ihr in diesem Jahr erkennen und lernen durftet. Segnet das alte Jahr – hüllt es ein in Licht und
            Liebe und so empfängt das Neue Jahr – still dankbar, leise und friedlich. Öffnet eure Herzenstüren
            für eure Mitmenschen und lernt euch selbst zu lieben.
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