Page 43 - Jahrbuch 2000-2016_ZF
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20. Mai 2015 Mein Vater
Dein Vati aus der geistigen Welt grüsst dich mein liebes Erdenkind. Ich empfinde Freude, da wir
heute schreiben. Mein Erdengeburtstag jährt sich wieder. Ein Greis an Jahren wäre ich heute mit 95
Jahren. Hier in der geistigen Welt kann ich sein ohne Gebrechen und ohne körperliche Krankheiten.
Was einmal krank war, durfte ich beim Übertritt ablegen – obwohl ich aber hin und wieder
Schmerzen spürte – eine Art Phantomschmerz. Inzwischen durfte ich alles ablegen – nichts engt
mich mehr ein – ich bin frei und ohne Beschwerden. Losgelöst und eingehüllt in Liebe bewege ich
mich und lerne - und ich bin. Dafür bin ich dankbar.
Wenn ich hineinblicke in die Gezeiten der Erde – und wohin mein Blick auch schweifen darf –
muss ich sagen, es herrscht Chaos und auch grosse Unstimmigkeiten auf dem Erdenrund. Die
Machtgier einzelner Herrscher nimmt zu, jeder möchte der Grösste sein. Eigenverantwortung ist nur
noch ein leeres Wort. Sie zeigen ein lachendes Gesicht – aber im Herzen ist nur Kälte – vieles
ausgerichtet auf Vernichtung und Krieg. Die Ausbeutung gewisser Länder nimmt zu, da noch
gewisse Bodenschätze vorhanden sind. Menschenleben zählen dabei nicht. Alle Werte gehen
verloren. Viele bekriegen sich – die Menschen sind leer und ausgebrannt und sie sehen keine
Hoffnung. Das Gottvertrauen bleibt auf der Strecke – da kann keine Liebe wachsen und Eigenliebe
und Nächstenliebe kann dadurch nicht gelebt werden. Die Liebe ist wie eine Sonne. Wenn sie nicht
scheint, kann nichts gedeihen - und so ist es mit der Liebe. Wo keine Liebe ist, gibt es keine Wärme
und auch kein Miteinander. Öffnet eure Herzen für die Liebe – betet für die Nationen, damit
ansatzweise der Frieden gelebt werden kann.
Lasst aber erst den Frieden in eure Herzen, dann kann er nach aussen abgegeben werden. Masst
euch kein Urteil an über Menschen, denn ihr könnt nicht in ihre Herzen blicken. Seid hilfsbereit und
sprecht miteinander, ansonsten wird auch die Vereinsamung zunehmen. Verbreitet Worte der Liebe
und sucht die Gemeinschaft. Das wollte ich dir heute sagen.
Gehe du deinen Weg und habe Freude an deiner geistigen Arbeit. Bring die Botschaft der Liebe
unter die Menschen. Teile ihnen mit, dass die geistige Welt lebt und durchzogen ist von den
Strahlen der Liebe – und doch viele Seelen auf Hilfe warten, die von den Menschen gegeben
werden darf. Auch geistige Kontakte sind sehr erwünscht – darum öffnet euch für diese Arbeit –
aber immer sollte dabei die Liebe an erster Stelle stehen.
Nun werde ich mich zurückziehen und mich mit meinen Lieben zu einer kleinen Feier treffen. Ich
bedanke mich für die Blumen, die Musik, das Kerzenlicht und die guten Wünsche. Ich hülle dich
ein in Licht und Liebe und den Schutz und Segen Gottes. Danke dass ich schreiben durfte. Dein
Vati aus der geistigen Welt.